Alta Via 2 Ultimativer Leitfaden — Etappen, Hütten & Routen

Ihre umfassende Ressource für das Wandern auf der Alta Via 2 – Etappen, Hütten, beste Saison, Schwierigkeitsgrad, Klettersteigabschnitte, Logistik und Sicherheitstipps für eine selbstbewusste Reise in die Dolomiten.

Hero Image

Wusstest du, dass die Alta Via 2 über 160 Kilometer hochalpine Dolomitenlandschaften durchquert und die Gebirgszüge Puez–Odle, Sella, Marmolada, Pale di San Martino und Bellunesi miteinander verbindet — alles auf einer einzigen durchgehenden Wanderung?

Diese Route ist eine der anspruchsvollsten, technischsten und landschaftlich reizvollsten Fernwanderungen der Dolomiten, die exponierte Pässe, zerklüftete Kalksteinplateaus und einige der ikonischsten alpinen Landschaften der Region kombiniert.

Frau wandert auf einem steilen, felsigen Bergweg unter den Klippen des Alta Via 2 Pfades
Mit festem Schritt in den technischen Rhythmus der Alta Via 2 eintauchen

Es ist kein Zufall, dass die Alta Via 2 oft als „klassische alpine Route“ der Dolomiten beschrieben wird — anspruchsvoll genug für erfahrene Wanderer und lohnend genug, um jeden Schritt zu rechtfertigen.

Dieser Leitfaden gibt dir einen klaren, praktischen Überblick über alles, was du benötigst, bevor du auf den Weg gehst, einschließlich:

Nutze diesen Leitfaden als Ausgangspunkt für die Planung einer sicheren, gut vorbereiteten und unvergesslichen Wanderung auf der Alta Via 2.

Sonnenaufgang am Rifugio Mulaz, Alta Via 2, Dolomiten, Italien
Erlebe das Morgenlicht, das einen weiteren langen und hochalpinen Gipfeltag eröffnet

Was ist die Alta Via 2?

  • Gesamtdistanz: ~160 km

  • Gesamter Anstieg: ~11.000 m Anstieg und 11.000 m Abstieg

  • Typische Dauer: 13–14 Tage

  • Anzahl der Etappen: 13 Wandertage + Anreise-/Abreisetage

  • Höchste Punkte: Forcella della Piza (2.534 m), Léch dl Dragon Plateau (2.680 m), Passo delle Farangole (2.812 m)

  • Technische Abschnitte: Kurze Via Ferrata oder feste Kabelpassagen

  • Schwierigkeitsgrad: Anspruchsvoll — anhaltende Höhenlage, exponiertes Terrain, wechselhaftes Wetter

  • Beste Saison: Ende Juni bis Mitte September

Alta Via 2 Karte

Warum die Alta Via 2 gehen?

Die Alta Via 2 ist ein 13–14-tägiger Höhenwanderweg, der die zentralen und südlichen Dolomiten von Brixen nach Feltre überquert.

Die Route folgt einer weitgehend kontinuierlichen Kammlinie und verbindet große Massive wie Puez–Odle, Sella, Marmolada, Pale di San Martino und die Bellunesi.

Das Terrain ist durchgehend steil, felsig und exponiert, mit mehreren Abschnitten, die sicheres Gehen und gelegentlichen Einsatz von festen Kabeln erfordern. Die Alta Via 2 ist für ihr durchgehend raues Profil bekannt. Die Etappen beinhalten oft steile Aufstiege, enge Kanten, lockeren Schotter und gelegentliche kurze Klettersteige oder Passagen mit festen Kabeln.

Sonnenuntergang am Rifugio Boè, Alta Via 2, Dolomiten, Italien
Hochalpine Horizonte, die einen stetigen Fortschritt über den Dolomitenkamm leiten

Das Wetter spielt in der Höhe eine bedeutende Rolle, und mehrere Abschnitte liegen über 2.000–2.500 Metern für längere Zeiträume, was gutes Urteilsvermögen und solide Bergfähigkeiten erfordert. Dies macht die Route ideal für Wanderer, die sich in herausforderndem alpinen Gelände wohlfühlen und nach einem technischeren Mehrtagesabenteuer in den Dolomiten suchen.

Benötigen Sie ein Klettersteigset?

Vier Bergsteiger auf einem Klettersteig in den Dolomiten in Alta Badia
Zuverlässige Ankerpunkte tragen Sie sicher durch schwierigeres Terrain

Wann ein Klettersteigset nützlich ist

  • Passo delle Farangole (Tag 9): der exponierteste Abschnitt; ein nützliches Sicherheitswerkzeug für weniger selbstbewusste Wanderer.

  • Frühsaisonbedingungen: Schneeflecken oder eisige Platten können das Risiko auf ansonsten moderaten Kabeln erhöhen.

  • Nasses Wetter: Kalkstein wird nach Stürmen extrem rutschig, was das Anbringen von Sicherungen beruhigend macht.

Wann ein Klettersteigset optional ist

  • Erfahrene Wanderer, die sich auf steinigem, steilem Gelände wohlfühlen und ein gutes Gleichgewicht auf losem Schotter haben.

  • Trockene, stabile Wetterfenster, in denen die Kabelabschnitte mehr als Handgriffe denn als Sicherheitsmerkmale fungieren.

  • Puez–Odle und Pisciadù Segmente, die kurz und für selbstbewusste Wanderer ohne Ausrüstung handhabbar sind.

Ein vollständiges Klettersteigset erhöht das Gewicht, daher sollten Wanderer Sicherheit mit Effizienz abwägen. Diejenigen, die mit exponiertem Terrain vertraut sind, werden die AV2 ohne es bewältigen, während andere die psychologische und praktische Sicherheit schätzen könnten, sich an den Kabeln an wichtigen Punkten zu sichern.

Klettersteigabschnitte auf dem Weg

Die Alta Via 2 umfasst eine kleine Anzahl kurzer, aber exponierter kabelgeschützter Passagen. Diese sind keine vollständigen Klettersteigrouten, erfordern jedoch sicheres Gehen, Komfort in der Höhe und Aufmerksamkeit für die Wetterbedingungen.

  • Forcella della Roa (Puez–Odle, Tag 4) – Steile Kalkstein-Stufen und kurze feste Kabel markieren den ersten technischen Punkt des Weges.

  • Abstieg Val Setus (Sella / Pisciadù, Tag 5) – Lockere Schotter und kabelunterstützte Platten auf einem steilen Abstieg in Richtung des Pisciadù-Beckens.

  • Passo delle Farangole (Pale di San Martino, Tag 9) – Der anspruchsvollste Abschnitt: exponierte Kanten, Schornsteine und mehrere Kabellängen.

Nahaufnahme einer Kletterin, die das Klettersteigset an ein Stahlseil anbringt.
Obwohl Klettersteigabschnitte nicht obligatorisch sind – Sie können sich dennoch auf der Alta Via 2 herausfordern

Saisonale Bedingungen beeinflussen die Schwierigkeit dieser Passagen. Frühsommer bringt oft anhaltenden Schnee in den Rinnen, während Nachmittagsstürme im Juli und August den Kalkstein extrem rutschig machen können. Wanderer sollten Wetterfenster sorgfältig einschätzen, insbesondere an Tagen mit exponierten Querungen.

Es gibt begrenzte Alternativen um diese technischen Punkte. Während einige Varianten kurze Kabelabschnitte vermeiden, gibt es keinen vollständigen Umweg für die Standardroute über Farangole. Weniger erfahrene Wanderer ziehen es möglicherweise vor, ein leichtes Klettersteigset für zusätzliche Sicherheit mitzunehmen.

Die Routenplanung bleibt entscheidend. Beginnen Sie früh an Tagen mit hohen Pässen, vermeiden Sie Kabelabschnitte bei instabilem Wetter und erwarten Sie schnelle Veränderungen, sobald Sie über 2.000–2.500 Meter sind. Die Hütten entlang der Route bieten jeden Morgen zuverlässige Informationen zu den Bedingungen.

Alta Via 2 vs Alta Via 1

Die Alta Via 2 und die Alta Via 1 folgen ähnlichen Nord-Süd-Linien durch die Dolomiten, unterscheiden sich jedoch erheblich in ihrem Charakter. Die wichtigsten Unterschiede betreffen das Terrain, die Exposition und das erforderliche Niveau an alpiner Erfahrung.

Aspekt

Alta Via 2

Alta Via 1

Gesamt Schwierigkeit

Anspruchsvoll

Moderat

Terrain

Steil, felsig, technischer

Glattere, nachgiebigere Wege

Klettersteig / Kabel

3 kabelgeschützte Abschnitte

Keine auf der Standardroute

Expositionsgrad

Höher, mehrere enge Kanten

Allgemein niedrig

Täglicher Höhenunterschied

Stetigere Anstiege

Gleichmäßigeres Tempo

Etappen Konsistenz

Große Variation zwischen den Tagen

Einheitlichere Schwierigkeit

Abgeschiedenheit

Mehr isoliert, weniger Ausgänge

Zugänglicher insgesamt

Wetterempfindlichkeit

Hoch — Pässe werden schnell gefährlich

Niedriger, weniger exponierte Zonen

Am besten geeignet für

Erfahrene alpine Wanderer

Fitte Anfänger & Fortgeschrittene

Die Alta Via 2 ist die rauere und technischere Option, ideal für Wanderer, die sich auf exponiertem, hochalpinem Terrain wohlfühlen. Die Alta Via 1 bleibt die zugänglichere Fernwanderung, die ein klassisches Dolomiten-Erlebnis mit geringeren technischen Anforderungen bietet.

Wann wandern?

Wandern auf der Alta Via 2, Dolomiten, Italien
Ein klassischer AV2-Moment – Hütten, die unter sich verändernden Wolken auf einem sich schnell ändernden Weg versteckt sind

Die Alta Via 2 ist eine hochalpine Route, und die Bedingungen ändern sich im Laufe der Saison schnell. Die beste Zeit zum Wandern hängt von den Schneeverhältnissen, der Verfügbarkeit der Hütten und Ihrem Komfort in exponiertem, technischem Terrain ab. Da die Route steile Pässe und kabelgeschützte Abschnitte umfasst, beeinflusst die Wahl des richtigen Monats direkt Sicherheit und Schwierigkeit.

Saisons auf einen Blick:

  • Frühling (April–Juni): Niedrigere Wege tauen auf, aber Schnee bleibt über 2.200–2.400 m bis Ende Juni. Die Temperaturen liegen zwischen 5–15°C, mit kalten Nächten in der Höhe.

  • Sommer (Juli–September): Die Hauptwanderzeit mit vollständig geöffneten Wegen, langen Tagen und stabilen Morgen. Typische Temperaturen liegen bei 10–25°C, obwohl die Kämme bei Stürmen unter 5°C fallen können.

  • Herbst (September–Oktober): Kühler, ruhigeres Wetter mit klarer Luft und frühen Farben. Die Tagestemperaturen liegen zwischen 5–18°C, mit häufigen Frostnächten über 2.000 m.

  • Winter (November–März): Hohe Routen sind nicht begehbar, mit tiefem Schnee, Eis und geschlossenen Hütten. Die Temperaturen variieren zwischen –10 und 5°C, oft kälter während Stürmen oder auf exponierten Pässen.

Hochsaison: Sommer (Ende Juni bis September)

Passo Gardena Straße, Bergklippe, Südtirol, Italien.
Sommer in seiner besten Form: weit offene Kämme und vollständig zugängliche hohe Pässe über die AV2

Dies ist das Hauptfenster für die Vollendung der Alta Via 2. Ende Juni beginnen die meisten hohen Pässe zu räumen, die Hütten öffnen und die Route wird vollständig zugänglich. Juli und August bieten das vorhersehbarste Wetter, obwohl Nachmittagsstürme häufig bleiben.

Warum der Sommer ideal ist:

  • Die meisten hohen Pässe sind schneefrei, einschließlich Forcella della Roa, Val Setus und Passo delle Farangole.

  • Zuverlässiger Hütten Zugang entlang aller Etappen.

  • Typische Temperaturen: 10°C–20°C bei 2.000–2.500 m.

  • Lange Tageslichtstunden für anhaltende Höhenetappen.

  • Beste Gesamtbedingungen für technisches, exponiertes Terrain.

Der Sommer bietet die sicherste und flexibelste Umgebung für die Vollendung der gesamten AV2-Route.

Herbst (September bis Anfang Oktober)

Wandern auf der felsigen Alta Via 2
Kühlere Aufstiege und leuchtende Felswände machen den frühen Herbst zu einem idealen Zeitraum für stetigen Fortschritt

Der frühe Herbst ist eine der malerischsten Zeiten zum Wandern. Die Temperaturen kühlen ab, die Sicht verbessert sich und die Menschenmengen nehmen erheblich ab. Allerdings können hohe Pässe frühen Schnee sehen, und Hütten beginnen ab Ende September zu schließen.

Warum der Herbst gut funktioniert:

  • Kühleres Wetter ideal für lange Aufstiege.

  • Weniger Wanderer und ruhigere Wege.

  • Klare, frische Luft verbessert die Sicht auf hohen Kämmen.

  • Typische Temperaturen: 5°C–15°C in der Höhe, mit Nächten, die nahe oder unter dem Gefrierpunkt liegen.

Überprüfen Sie die Schließdaten der Hütten sorgfältig; mehrere Hütten schließen bis Ende September, was die Flexibilität des Reiseplans einschränkt.

Frühling (Mai bis Ende Juni)

alta via 2 winter
Hochgelegenes Terrain ist noch begraben: eine Erinnerung daran, dass der Großteil der Route bis Ende Juni unzugänglich ist.

Der Frühling ist generell nicht geeignet für die Alta Via 2. Hohe Pässe bleiben schneebedeckt, kabelgeschützte Abschnitte werden gefährlich, und viele Hütten bleiben geschlossen. Niedrigere Täler öffnen früher, aber der Hauptkorridor der AV2 bleibt bis weit in den Juni blockiert.

Warum der Frühling für die AV2 eingeschränkt ist:

  • Tiefer Schnee bleibt auf steilen Pässen und in Rinnen.

  • Hütten öffnen erst Mitte bis Ende Juni.

  • Nasses Gestein, Schmelzwasser und eisige Platten erhöhen das Risiko.

  • Typische Temperaturen: 5°C–18°C je nach Höhe, mit kalten Morgen und einer hohen Wahrscheinlichkeit für Schnee über 2.000 m.

Der Frühling ist ideal für Talwanderungen, aber nicht für das technische Terrain der AV2.

Winter (November bis April)

Dolomiten, Dolomiti - Italien im Winter
Der Winter macht die AV2 unpassierbar – Schnee, Eis und vollständige Hütten-Schließungen machen den Kamm unpassierbar

Die Alta Via 2 ist im Winter nicht begehbar. Schnee, Eis, geschlossene Hütten, Lawinengefahr und extreme Exposition machen die Route unsicher und logistisch unmöglich. Der Winter ist dem Skifahren und Schneeschuhwandern in niedrigeren Tälern vorbehalten.

Warum der Winter nicht geeignet ist:

  • Alle hohen Pässe sind schneebedeckt oder lawinengefährdet.

  • Extreme Wetterbedingungen und sehr kurze Tageslichtstunden.

  • Typische Temperaturen: –10°C bis +5°C in der Höhe, mit starkem Windchill.

  • Kein Hütten Zugang entlang der Route.

Der Winter in den Dolomiten ist schön, aber nicht mit der Alta Via 2 kompatibel. Schauen Sie sich stattdessen unser Skigebot in den Dolomiten an!

Über Wetter informiert bleiben

Das Wetter in den Dolomiten ändert sich schnell, besonders über 2.000 Metern. Selbst in der Hochsaison können sich Nachmittagsstürme plötzlich entwickeln und exponierte Kabelabschnitte gefährlich machen. Beginnen Sie jeden Tag früh und überprüfen Sie die Vorhersage, bevor Sie sich auf lange Etappen festlegen.

Wanderer, der mit dem Telefon in den Bergen navigiert
Schnelle Wettervorhersage-Überprüfungen wie diese halten Sie vor plötzlichen Veränderungen über 2.000 Metern.

Zuverlässige Wetterressourcen:

Wollen Sie mehr über das Wetter in den Dolomiten im Allgemeinen erfahren? Konsultieren Sie unseren Leitfaden über Wandern in den Dolomiten!

Wo übernachten: Hütten auf dem Weg

Hütte in den Dolomiten, Italien
Hütten wie diese verankern jede Etappe – einfach, zuverlässig und perfekt für den Rhythmus der AV2 abgestimmt.

Da die AV2 mehrere isolierte Massive überquert, sind Reservierungen unerlässlich – insbesondere von Juli bis Ende August. Viele Hütten sind Wochen im Voraus ausgebucht, und in der Hochsaison ist oft eine Anzahlung erforderlich.

Beste Hütten entlang des Weges

Rifugio Plose image 1

Rifugio Plose

Auf den breiten Alpenhängen des Monte Plose erbaut, liegt diese Hütte oberhalb von Brixen am nördlichen Tor zur Alta Via 2. Die Gegend diente lange Zeit als Sommerweide für die lokalen ladinischen Gemeinschaften, und Überreste traditioneller Strukturen prägen noch immer die Wiesen rund um die Hütte. Ihre erhöhte Lage bietet frühzeitige Panoramablicke auf die Odle- und Puez-Massive und gibt eine erste klare Einführung in die geschichteten Kalksteinformationen der Dolomiten. Als erster Halt auf der Route markiert sie einen natürlichen Übergang von kulturellen Tal-Landschaften in echtes hochalpine Gelände.

Rifugio Genova image 1

Rifugio Genova

Ursprünglich im späten 19. Jahrhundert vom Deutschen Alpenverein erbaut, liegt die Rifugio Genova an einem Kreuzungspunkt zwischen dem Val di Funes, Longiarù und dem Odle-Massiv. Ihre Lage unterhalb des Passo Poma und des ikonischen Sass de Putia machte sie historisch wichtig für Schäfer und frühe Bergsteiger, die zwischen den ladinischen Tälern navigierten. Die umliegende Landschaft wechselt von grasbewachsenen Hängen zu steileren Kalksteinwänden, was auf die zunehmende Rauheit der nördlichen AV2-Abschnitte hinweist. Heute bleibt die Hütte ein strategischer Stützpunkt vor der Überquerung des exponierten Puez-Plateaus.

Rifugio Puez image 1

Rifugio Puez

In den 1880er Jahren erbaut und später erweitert, liegt das Rifugio Puez im Herzen des Puez-Plateaus, einem Gebiet, das für seine Lehrbuchbeispiele der Dolomiten-Stratifikation bekannt ist und in geologischen Studien in ganz Europa verwendet wird. Die karge Landschaft rund um die Hütte spiegelt Millionen Jahre Erosion wider und bildet riesige Schuttmulden und flache Kalkstein-Terrassen, die für diese Region einzigartig sind. Seine isolierte Lage – weit entfernt von Wäldern, Städten und Fluchtwegen – hebt den Wildnischarakter der frühen AV2-Phasen hervor. Die Hütte bietet einen essentiellen Schutz in einer Umgebung, in der sich die Wetterbedingungen schnell über den offenen Hochländern ändern können.

Rifugio Volpi am Mulaz image 1

Rifugio Volpi am Mulaz

Benannt nach dem italienischen Alpenclub-Pionier Giovanni Volpi, liegt die Hütte unter den vertikalen Spitzen der Pale di San Martino, einer der ältesten geologischen Formationen in den Dolomiten. Historisch dienten die umliegenden Grate als natürliche Grenzen zwischen venezianischen und tirolerischen Gebieten, und viele der Maultierpfade in der Gegend folgen diesen alten Grenzrouten. Die felsigen Becken und scharfen Gipfel rund um die Hütte spiegeln Millionen Jahre Hebung und Erosion wider und schaffen eines der dramatischsten Segmente der Alta Via 2. Ihre Nähe zum Passo delle Farangole macht sie zu einer wichtigen Basis, bevor man die exponierten Hochpässe in Angriff nimmt.

Rifugio Boz image 1

Rifugio Boz

Tief in den Bellunesi-Bergen gelegen, befindet sich das Rifugio Boz in einer Region, die einst von lokalen Schäfern und Holzfällern genutzt wurde, die zwischen abgelegenen voralpinen Tälern navigierten. Das umliegende Gelände markiert den geologischen Übergang von dem hohen dolomitischen Kalkstein zu den sanfteren Ausläufern in Richtung Venetien, was der Gegend eine markante Mischung aus rauen Felsformationen und bewaldeten Hängen verleiht. Die Hütte liegt in der Nähe alter Kriegs- und Handelswege, die historisch isolierte Weiler in den südlichen Gebirgen verbanden. Als eines der letzten hochgelegenen Refugien auf AV2 führt sie in ruhigere Landschaften, bevor der Abstieg nach Feltre beginnt.

Rifugio Pisciadù image 1

Rifugio Pisciadù

In den frühen 1900er Jahren in der Nähe des türkisfarbenen Sees Pisciadù erbaut, steht diese Hütte unter den imposanten Klippen der Sella-Gruppe, einem Massiv, das einst während der Triaszeit von alten Korallenriffen geformt wurde. Der Zugang über das Val Setus folgt historischen Handelswegen, die die ladinischen Täler mit der Region Fassa verbanden, bevor es moderne Straßen gab. Ihr hoher, geschlossener Felsenkessel bietet dramatische Ausblicke und markiert den Beginn des technisch anspruchsvollsten Geländes der AV2. Die Lage der Hütte an der Kreuzung von Kletterrouten und hochalpinen Übergängen macht sie zu einem wichtigen Wahrzeichen in den zentralen Dolomiten.

Wann öffnen die Berghütten?

  • Die meisten Rifugi entlang der Alta Via 2 öffnen von Mitte Juni bis Ende September, abhängig von den Schneeverhältnissen

  • Höhere Hütten (über 2.300–2.500 m) öffnen oft später im Juni und können früher im September schließen

  • Starker Schneefall im späten Frühling kann die Öffnungsdaten verzögern in den Abschnitten Puez, Sella und Pale di San Martino

  • Frühe Herbststürme können manchmal frühe Schließungen für Hütten in den südlichen Bellunesi-Gebirgen auslösen

  • Die genauen Daten variieren je nach Hütte, daher ist es wichtig, die aktuellen Saisonpläne bei der Planung zu überprüfen

Top-Highlights auf der AV2

Die Alta Via 2 durchquert einige der beeindruckendsten Landschaften der Dolomiten, von hohen Plateaus über Gletscher-Aussichtspunkte bis hin zu abgelegenen Kalksteinmassiven. Diese Highlights fangen die Vielfalt und den Charakter der Route ein.

Naturpark Puez–Odle image 1

Naturpark Puez–Odle

Dieses geschützte Gebiet liegt zwischen dem Val Gardena und dem Val di Funes, definiert durch die scharfen Odle-Spitzen und das offene Puez-Plateau, das einen natürlichen Hochkorridor bildet. Traditionelle ladinische Wege verbanden einst die umliegenden Täler durch diese Wiesen und Sättel. Heute kennzeichnet die Mischung aus engen Pässen und breiten Hochflächen den ersten großen Landschaftswechsel auf der Alta Via 2. Das erhöhte Terrain erfährt oft schnelle Wetteränderungen, die die täglichen Routenentscheidungen beeinflussen.

See Pisciadù image 1

See Pisciadù

Im glazialen Becken unterhalb der Sella-Gruppe liegt der Pisciadù-See entlang historischer Routen, die die ladinischen Täler von Badia und Fassa verbinden. Der von Klippen umgebene Zirkus des Sees schafft einen natürlichen Ruhepunkt nach dem anspruchsvollen Aufstieg durch das Val Setus. Seine Lage signalisiert den Beginn des technischeren zentralen Geländes von AV2. Die Höhe des Sees bietet klare Ausblicke über die hohen Terrassen in Richtung Marmolada.

Marmolada-Gletscher image 1

Marmolada-Gletscher

Das Marmolada-Massiv bildet den höchsten Abschnitt der Dolomiten und verband historisch Fassa und Belluno durch hohe Sättel, die für den Handel und saisonale Bewegungen genutzt wurden. Kriegsrouten und frühe Bergsteigerrouten markieren noch einige seiner oberen Hänge. Von der Alta Via 2 aus dient das Massiv als wichtige geografische Grenze zwischen den nördlichen und südlichen Dolomitengruppen. Seine markante Position hilft Wanderern, sich während langer Gratüberschreitungen zu orientieren.

Pale di San Martino Alpenwände image 1

Pale di San Martino Alpenwände

Diese hohen Plateaus und Klippen erheben sich über die Täler Primiero und Fassa, die einst von Hirten und lokalen Händlern genutzt wurden, die zwischen abgelegenen Hochland-Siedlungen unterwegs waren. Die weiten Steinfelder und freiliegenden Grate verleihen dieser Gegend einen ausgeprägten Charakter der südlichen Dolomiten. Sie bildet einen der isoliertesten und anspruchsvollsten Abschnitte der Alta Via 2. Wetterexposition und lange Distanzen zwischen den Ausgängen ins Tal bestimmen die Art des Reisens hier.

Sella-Massiv image 1

Sella-Massiv

Der Sella liegt an der Kreuzung von vier ladinischen Tälern, die lange Zeit über hohe Pässe wie Gardena, Sella und Pordoi erreicht wurden, die Handel und kulturellen Austausch verbanden. Seine steilen Schluchten und erhöhten Terrassen bilden eine zentrale Barriere zwischen Badia, Fassa und Fodom. Auf der Alta Via 2 markiert das Massiv einen der anspruchsvollsten Übergänge der Route. Das hochgelegene Terrain bietet weite Aussichtspunkte über die zentralen Dolomiten.

Nationalpark Bellunesi image 1

Nationalpark Bellunesi

Am südlichen Rand der Dolomiten gelegen, verbindet dieser Park steile Kalksteinpässe mit bewaldeten Tälern, die historisch durch Weide- und Forstwege geprägt sind. Alte Verbindungen zwischen Feltre, Agordo und nahegelegenen Weilern beeinflussen noch immer das Wegenetz. Das ruhigere Terrain steht im Kontrast zu den dramatischeren nördlichen Gruppen entlang des AV2. Der allmähliche Übergang zu voralpinen Landschaften markiert den letzten Übergang, bevor es hinunter nach Feltre geht.

Unsere empfohlene Alta Via 2 Reiseroute

Diese 14-tägige Reiseroute folgt der klassischen Alta Via 2 Linie von Brixen nach Feltre und passt die Hüttenabstände und täglichen Höhenunterschiede an, sodass die Strecke für fitte Wanderer anspruchsvoll, aber machbar ist. Distanzen und Höhenunterschiede sind ungefähr und können je nach genauen Hüttenstandorten und gewählten Varianten leicht variieren.

Tag 1 – Ankunft in Brixen

Gewöhnen Sie sich in Brixen ein, einer historischen Stadt am nördlichen Tor zur Alta Via 2. Nutzen Sie den Nachmittag, um das alte Zentrum zu erkunden, Ihre Ausrüstung zu überprüfen und letzte Vorräte zu kaufen, bevor Sie in die Berge aufbrechen.

Tag 2 – Brixen → Rifugio Plose

Der Weg steigt vom Tal in Richtung St. Andrea an und führt dann weiter zu den Hängen der Plose. Sie können den Aufstieg verkürzen, indem Sie die Seilbahn nutzen, oder den gesamten Weg wandern für einen soliden ersten Tag. Während Sie an Höhe gewinnen, eröffnen sich Ausblicke über das Eisacktal und die nördlichen Dolomiten.

  • Distanz: ~7 km

  • Höhenunterschied: +900 m

  • Gelände: Waldwege, Feldwege, dann offene alpine Wiesen

Nachthimmel über dem Passo Gardena, Blick auf die Berge und das Tal, Italien.
Eine Erinnerung an die Belohnung des Tages 2: lange Panoramen über das Eisacktal und die nördlichen Gipfel

Tag 3 – Rifugio Plose → Rifugio Genova

Von dem Plose-Grat führt die Route in Richtung Rodella Pass und zur Basis des Sass de Putia. Ein stetiger Anstieg führt zur Forcella della Pütia, gefolgt von einem Querweg und sanften Abstieg zum panoramischen Becken rund um das Rifugio Genova.

  • Distanz: ~13 km

  • Höhenunterschied: +550 m / –700 m

  • Gelände: Welliges alpines Terrain, felsige Abschnitte, kurze steile Anstiege

Tag 4 – Rifugio Genova → Rifugio Puez

Der Tag beginnt auf einfachem Terrain, bevor der Weg nach Süden entlang der Flanken der Puez–Odle-Gruppe führt. Ein Aufstieg zur Furcia de Medalges und dann zur Forcella della Roa bringt Sie auf technisches Gelände mit kurzen, kabelgeschützten Abschnitten. Die Route überquert dann das Plateau in Richtung Rifugio Puez.

  • Distanz: ~10 km

  • Höhenunterschied: +750 m / –580 m

  • Gelände: Felsige Pässe, enge Querungen, kurze fixe Kabel, hohes Plateau

Schafherde am Gebirgspass, Südtirol, Italien
Ein typischer Puez–Odle-Moment: weiter Himmel, lockerer Fels und gelegentliche Begrüßungen von alpenländischen Tieren

Tag 5 – Rifugio Puez → Rifugio Pisciadù

Sie überqueren das offene Puez-Plateau und steigen in Richtung Passo Gardena ab, vorbei an Lech de Crespeina und steilen Schutthalden. Vom Pass führt ein steilerer Anstieg auf felsigem Boden in das Becken des Rifugio Pisciadù, das über einem kleinen See thront.

  • Distanz: ~10 km

  • Höhenunterschied: +750 m / –630 m

  • Gelände: Hohes Plateau, steile felsige Anstiege und Abstiege, kabelunterstützte Abschnitte

Tag 6 – Rifugio Pisciadù → Rifugio Castiglioni Marmolada

Die Route überquert das Sella-Massiv, überquert das Altiplano del Sella und passiert nahe Piz Boè, bevor sie in Richtung Passo Pordoi absteigt. Ein langer Konturenweg auf dem Viel dal Pan-Pfad bietet kontinuierliche Ausblicke auf die Marmolada und führt zur Hütte nahe dem Lago Fedaia.

  • Distanz: ~16 km

  • Höhenunterschied: +1.000 m / –1.600 m

  • Gelände: Felsige Plateaus, optionale Gipfelumleitungen, langer Abstieg auf Schotter und Pfad

Sonnenaufgang am Rifugio Mulaz, Alta Via 2, Dolomiten, Italien
Das späte Tageslicht über dem Sella-Massiv verleiht einer der längsten und abwechslungsreichsten Etappen von AV2 Dramatik

Tag 7 – Rifugio Castiglioni Marmolada → Passo San Pellegrino

Eine lange Etappe beginnt mit einem Abstieg in Richtung Malga Ciapela, mit der Möglichkeit, den Straßenabschnitt mit dem Bus zu verkürzen. Von dort steigt die Route durch Wälder und offene Wiesen in Richtung Forcella Rossa und das Gebiet San Pellegrino, mit breiten Ausblicken auf die Marmolada und die umliegenden Gebirgen.

  • Distanz: ~21 km

  • Höhenunterschied: +1.100 m / –1.250 m

  • Gelände: Mischung aus gepflasterten Zugangswegen, Waldwegen und anhaltenden alpinen Anstiegen/Abstiegen

Tag 8 – Passo San Pellegrino → Rifugio Volpi al Mulaz

Der Weg steigt durch grasbewachsene Hänge zu hochgelegenen Weiden nahe den Wiesen der „Hohen Zigeuner“ an und traversiert dann in Richtung Veneggia Pass. Eine Reihe von Graten und kurzen Anstiegen führt ins Herz der Pale di San Martino und endet an der spektakulär gelegenen Rifugio Volpi al Mulaz.

  • Distanz: ~13 km

  • Höhenunterschied: +1.100 m / –460 m

  • Gelände: Grasige und felsige Wege, steile Anstiege, einige kabelgeschützte Abschnitte

Wandern in den Wolken, Alta Via 2, Dolomiten, Italien
Wolken ziehen über die hochgelegenen Weiden oberhalb des Veneggia Pass und enthüllen enge Wege, die in Richtung Mulaz ansteigen

Tag 9 – Rifugio Volpi al Mulaz → Rifugio Rosetta

Ein steiler Aufstieg zum Mulaz Pass und weiter zum Passo delle Farangole macht diesen Tag zu einem der technischsten auf AV2, mit mehreren exponierten, kabelausgestatteten Passagen. Nach dem Überqueren des höchsten Punktes steigt die Route durch das dramatische Val delle Comelle ab und endet mit einem letzten Anstieg zum Rifugio Rosetta.

  • Distanz: ~7 km

  • Höhenunterschied: +750 m / –750 m

  • Gelände: Steiler Schotter, Schornsteine, exponierte Kanten, dann langer Abstieg auf felsigem Terrain

Tag 10 – Rifugio Rosetta → Rifugio Treviso

Der Tag beginnt mit einem Abstieg ins Val di Roda, gefolgt von einem Anstieg zum Col delle Fede und einer Kreuzung mit einem kabelausgestatteten Weg in Richtung Passo di Ball. Von dort führt die Route nahe am Rifugio Pradidali vorbei und setzt sich über den Passo delle Lede fort, bevor sie in einen langen Abstieg ins Canali-Tal und zum Rifugio Treviso führt.

  • Distanz: ~13 km

  • Höhenunterschied: +800 m / –1.800 m

  • Gelände: Felsige Wege, Leitern und Kabel an einigen Stellen, dann langer bewaldeter Abstieg

Sonnenuntergang vom Rifugio Boè über Alta Badia, Alta Via 2, Dolomiten, Italien
Die Morgendämmerung färbt das hohe Plateau nahe dem Col delle Fede, bevor der lange Abstieg in Richtung Treviso beginnt

Tag 11 – Rifugio Treviso → Rifugio Cereda

Eine ruhigere Etappe führt nach Süden durch spärlichen Wald und offene Hänge, während sie allmählich in Richtung Forcella d’Oltro ansteigt. Nach dem Pass führt ein stetiger Abstieg zurück zur Baumgrenze und endet am Passo Cereda.

  • Distanz: ~8 km

  • Höhenunterschied: +700 m / –1.000 m

  • Gelände: Waldwege, stetiger Anstieg zu einem grasigen Pass, langer Abstieg auf gemischtem Pfad

Tag 12 – Rifugio Cereda → Rifugio Boz

Die Route folgt einer Nebenstraße in Richtung Padretermo, biegt dann in eine Schlucht und steigt stetig zum Comedon Pass an. Nach dem Abstieg zum Piano della Regina geht es weiter über den Bivacco Feltre–Bodo und unter den Wänden des Sass de Mura, bevor das Rifugio Boz erreicht wird.

  • Distanz: ~13 km

  • Höhenunterschied: +1.250 m / –900 m

  • Gelände: Steiler Schluchtweg, enge Querungen, abgelegene hochgelegene Weiden und Grate

Wandern auf der Alta Via 2, Dolomiten, Italien
Wechselhaftes Wetter zieht über die Wände des Sass de Mura, während die Route in isolierteres Terrain eintritt

Tag 13 – Rifugio Boz → Croce d’Aune / Feltre

Die letzte Bergetappe überquert den Passo Finestra und rollendes Terrain über dem Feltrino-Tal, vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Piazza del Diavolo und dem Rifugio Dal Piaz. Ein langer Abstieg führt zum Passo Croce d’Aune, wo Sie mit dem Bus oder Transfer nach Feltre gelangen.

  • Distanz: ~19 km

  • Höhenunterschied: +900 m / –1.600 m

  • Gelände: Hohe Balkonwege, gemischter Wald und ein langer letzter Abstieg auf Pfad und Weg

Tag 14 – Abreise von Feltre

Verbringen Sie den Morgen damit, das historische Zentrum von Feltre mit seinen Renaissancepalästen und den Ausblicken über das Tal zu erkunden. Je nach weiteren Reiseplänen können Sie mit dem Zug oder einem privaten Transfer nach Venedig, Innsbruck oder anderen regionalen Knotenpunkten fahren.

Erleben Sie diese Reiseroute auf unserer Tour:

Warum diese Tour?

Diese Reiseroute folgt der klassischen 14-tägigen Struktur, die herausfordernde Höhenunterschiede mit praktischen Hüttenabständen und sicherem Timing über die technischen Pässe ausbalanciert. Sie vermeidet unnötige Varianten und behält die landschaftlich reizvollsten und charakterprägenden Abschnitte der AV2-Route bei.

Das Tempo ermöglicht einen konstanten Fortschritt über fünf große Dolomiten-Gruppen, ohne einen einzelnen Tag zu überlasten, was die Reise anspruchsvoll, aber für fitte Wanderer erreichbar macht.

Für wen ist es geeignet?

junges Paar in den italienischen Dolomiten, Rifugio Lagazuoi, Cortina d'Ampezzo, Südtirol
Von den Tälern aus haben Wanderer einen Eindruck von dem steilen, felsigen Terrain, das einen Großteil der AV2 ausmacht.

Die Alta Via 2 eignet sich für Wanderer mit solider alpiner Erfahrung, die sich auf steilem, felsigem Terrain und kabelgeschützten Pässen wohlfühlen. Tägliche Höhengewinne sind nachhaltig, und mehrere Etappen beinhalten schmale Abgründe, lockeren Schotter und kurze Via-Ferrata-Abschnitte.

Sie ist ideal für starke, trittsichere Wanderer, die andere mehrtägige Bergstrecken abgeschlossen haben und eine technischere Querung durch die Dolomiten suchen.

Nord-Süd vs. Süd-Nord

Die meisten Wanderer entscheiden sich dafür, die AV2 von Nord nach Süd zu wandern. Hier ist der Grund:

Die traditionelle Richtung beginnt in Brixen und endet in Feltre, was den Wanderern eine allmähliche Aufwärmung vor dem Eintritt in die technischeren Abschnitte ermöglicht. Der Höhenunterschied steigt stetig durch die Gruppen Puez-Odle und Sella, was Zeit zur Anpassung ermöglicht, bevor das anspruchsvolle Terrain in den Pale di San Martino und den abgelegenen Bellunesi beginnt.

Sonnenuntergang am Rifugio Böe, Alta Via 2, Dolomiten, Italien
Wegweiser stehen gegen den Abendhimmel, während der Pfad nach Süden in das technischere Terrain führt.

Wie sieht es mit der umgekehrten Richtung aus?

Die umgekehrte Richtung ist möglich, aber sie belastet die steilsten und technischsten Etappen, einschließlich Passo delle Farangole und der langen Anstiege rund um Mulaz. Die tägliche Logistik wird etwas weniger intuitiv, und frühjahrs Schnee auf den südlichen Pässen kann die ersten Tage komplizieren.

Wetter, Licht und psychologischer Fluss

Nord-Süd stimmt in der Regel besser mit den Sommerwetterbedingungen überein, was stabilere Morgen für hohe Pässe und günstige Sonneneinstrahlung auf wichtigen Querungen ermöglicht. Es bietet auch eine natürliche psychologische Progression: die Landschaft wird zunehmend wilder und dramatischer, kulminierend in den Pale di San Martino und Bellunesi, bevor es nach Feltre hinuntergeht.

Rifugio Pradidali, Pale di San Martino, Alta Via 2, Dolomiten, Italien
Spätnachmittags bilden sich häufig Wolkenansammlungen um hohe Dolomitenwände.

Was einpacken

Die Alta Via 2 ist eine hochgelegene, hut-zu-hut Route, daher konzentriert sich das Packen auf leichte Schichten, Wetterschutz und wesentliche Sicherheitsartikel anstelle von vollständiger Campingausrüstung. Ein gut optimierter Rucksack macht lange Anstiege und technische Abschnitte erheblich leichter handhabbar.

Kernbekleidungsstücke

  • Feuchtigkeitsableitende Basisschicht (kurz- und langärmlig)

  • Mittelschicht Fleece oder leichte isolierte Jacke für kühle Morgen und Abende

  • Wasserdichte Shell-Jacke und -Hose mit solidem Kapuzen und geklebten Nähten

  • Umwandelbare Wanderhosen oder Shorts plus leichte thermische Leggings für kältere Tage

  • Ersatzsocken (Merino oder synthetisch, 3–4 Paare) und leichte Handschuhe + Mütze

Schuhe

  • Robuste Wanderschuhe mit gutem Knöchelhalt und griffigen Sohlen (B1/B1.5-Kategorie funktioniert gut)

  • Leichte Camp-Schuhe oder Sandalen für die Hütten, um die Füße auszuruhen

  • Optional: Gamaschen für frühjahrs Schnee oder lockeren Schotter

Wanderer packt für Alta Via 2
Leichte, funktionale Ausrüstung ist entscheidend für lange Etappen und variable Bedingungen in den Dolomiten.

Technische & Sicherheitsausrüstung

  • Verstellbare Trekkingstöcke für steile Anstiege/Abstiege

  • Helm (empfohlen für steinschlaggefährdete Bereiche und Kabelabschnitte)

  • Ferrata-Set und Klettergurt, wenn Sie planen, sich an Kabeln auf exponierten Pässen zu befestigen, andernfalls sollte ein Set oder Karabiner ausreichen.

  • Stirnlampe mit Ersatzbatterien, kleines Erste-Hilfe-Set und Notfalldecke

Hydration, Navigation & Sonstiges

  • 2–3 Liter Wasserkapazität (Flaschen oder Blase)

  • Hochkalorische Snacks für lange Etappen zwischen den Hütten (auch in einigen Hütten erhältlich)

  • Papierskizze + Kompass und/oder GPS-App mit Offline-Karten

  • Powerbank, um Geräte zwischen den Rifugios am Laufen zu halten

  • Sonnenschutz: Sonnenbrille, Mütze und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor

  • Leichter Schlafsack-Innenbezug

  • Ohrstöpsel

  • Kleine Waschtasche

  • Bargeld für Zahlungen

Gewicht Richtlinien

Für die meisten Wanderer funktioniert ein Ziel von 8–10 kg Gesamtgewicht des Rucksacks (ohne Wasser) gut auf der Alta Via 2. Innerhalb dieses Bereichs zu bleiben, hält lange Anstiege und technische Abschnitte handhabbar, während alle Sicherheitsgrundlagen abgedeckt sind.

Versuchen Sie, duplizierte Kleidung und schwere „nur für den Fall“-Artikel zu vermeiden. Priorisieren Sie vielseitige Schichten, die schnell trocknen und für kältere Bedingungen kombiniert werden können. Wenn Sie sich entscheiden, ein Ferrata-Set und einen Helm mitzubringen, suchen Sie nach leichten Modellen und kompensieren Sie dies, indem Sie nicht wesentliche Ausrüstung an anderer Stelle im Rucksack reduzieren.

Essen, Wasser & Nachschub

Hydration while on track. Attractive woman hiker in red raincoat drinking water near a lake and mountains
Regelmäßige Hydration ist entscheidend an langen, exponierten Tagen, insbesondere wenn der Abstand zwischen den Hütten zunimmt.

Die Planung von Essen und Wasser auf der Alta Via 2 ist unkompliziert, aber höhere, abgelegene Abschnitte erfordern Aufmerksamkeit. Die Hütten decken die meisten Bedürfnisse ab, aber lange Tage und exponiertes Terrain bedeuten, dass Sie Hydration und Snacks sorgfältig verwalten sollten.

  1. Speisen in Berghütten: Rifugi servieren Abendessen, Frühstück und oft auch Lunchpakete. Abendessen sind typischerweise mehrgängige alpine Mahlzeiten; Frühstück ist einfach, aber zuverlässig. Die meisten Hütten akzeptieren diätetische Anpassungen, aber vegetarische Optionen variieren, daher ist es klug, im Voraus nachzufragen oder ergänzende Artikel mitzubringen.

  2. Wasserverfügbarkeit: Tragen Sie 2–3 Liter Kapazität pro Tag. Wasserquellen befinden sich an Hütten und gelegentlich in Tälern oder Bächen, aber viele hohe Abschnitte — insbesondere rund um Pisciadù, Sella und die Pale di San Martino — bieten mehrere Stunden lang keine Nachfüllmöglichkeiten. Beginnen Sie den Tag immer mit vollen Flaschen.

  3. Mittagessen & Snacks auf dem Weg: Für lange Etappen können Hütten Panini, Obst und energiedichte Artikel zubereiten. Es ist klug, leichte, kalorienreiche Snacks wie Nüsse, Riegel oder Trockenfrüchte für steile, kontinuierliche Anstiege einzupacken. Viele Etappen haben keine Einrichtungen auf halber Strecke, daher ist Selbstversorgung entscheidend.

  4. Wo Nachschub holen: Brixen und Feltre sind die einzigen vollständigen Nachschubstädte auf der Standard-AV2. Kleine Geschäfte oder Einrichtungen befinden sich in der Nähe des Passo Pordoi und manchmal in San Pellegrino, aber die Auswahl ist begrenzt. Planen Sie, mehrere Tage Snacks mitzunehmen und/oder sich auf die Hütten für Hauptmahlzeiten und Snacks zu verlassen.

Backpacker female tourist hiking alone alpine mountains footpath Italy.
Lange Distanzen zwischen den Hütten in diesen oberen Becken erfordern eine Vorausplanung für Essen.

Navigation & Sicherheit

Die Navigation auf der Alta Via 2 ist dank gut etablierten, durchgängig markierten Wegen im Allgemeinen unkompliziert, aber die alpine Umgebung erfordert Aufmerksamkeit, Vorbereitung und zuverlässige Werkzeuge. Das Verständnis des Wegesystems der Dolomiten und der spezifischen Risiken der AV2 macht die Route erheblich sicherer und angenehmer.

Navigieren auf der Alta Via 2

Die Route ist mit rot-weißen CAI-Streifen markiert, die auf Felsen, Bäume und Pfosten gemalt sind. Diese Markierungen führen Sie durch Wälder, Schotterhänge, hohe Plateaus und exponierte Pässe.

  • Rote & Weiße Markierungen: Das Standard-CAI-Symbol, das in den Dolomiten verwendet wird. Wanderwegnummern (z. B. „2“) erscheinen oft neben den Streifen.

  • Wanderwegnummern: Die Alta Via 2 folgt ausgewiesenen CAI-Wegen. Die Nummer „2“ erscheint auf Wegweiser-Schildern und auf der Strecke gemalten Wegmarkierungen.

  • Wegweiser: Holz- oder Metallschilder markieren wichtige Kreuzungen und weisen auf Rifugi, Pässe und Verbindungswege hin.

Die Alta Via 2 bleibt größtenteils auf deutlich definierten Wegen, aber Nebel, Schnee zu spät in der Saison und felsiges Terrain können die Markierungen schwer sichtbar machen. Aus diesem Grund sind Navigationswerkzeuge unerlässlich! Siehe unseren Wanderführer für die Dolomiten für weitere Richtlinien.

Bergwegmarkierung Gruppo Sella-Massiv, Südtirol, Italien, Alpen.
Klare CAI-Streifen bleiben das wichtigste Navigationshilfsmittel auf der AV2.

Sicherheitstipps für die Alta Via 2

1. Wetter ändert sich schnell

Die Dolomiten sind für plötzliche Wetterwechsel bekannt, insbesondere im Hochsommer.

  • Nachmittags Gewitter sind von Juli bis August häufig

  • Die Temperaturen fallen schnell über 2.000–2.500 m

  • Wolken und Nebel können die Sicht auf den Plateaus Puez, Sella und Rosetta reduzieren.

  • Überprüfen Sie immer die Vorhersagen für Arabba, Cortina, Val Gardena oder Pale di San Martino.

Tragen Sie eine wasserdichte Schicht, selbst an scheinbar stabilen Tagen.

Landschaft der italienischen Dolomiten am Morgen unter den Sturmwolken
Eine Erinnerung daran, wie schnell sich Stürme in den hohen Abschnitten der AV2 bilden können.

2. Schnee zu Saisonbeginn ist häufig

Schneefelder können bis Ende Juni auf steilen Pässen verbleiben, was folgende Abschnitte betrifft:

  • Forcella della Roa

  • Val Setus

  • Passo delle Farangole

  • Hohe Querungen in den Pale di San Martino

Wenn Sie im Juni wandern → erwarten Sie Schnee, eisige Platten und möglicherweise geschlossene oder veränderte Etappen.

Coldai-See-Weg in den Dolomiten, Italien
Fleckiger Frühsommer-Schnee bleibt auf steilen Kalksteinhängen liegen.

3. Seien Sie ehrlich über die Schwierigkeit

Die Alta Via 2 ist anspruchsvoll und umfasst:

  • Lockeren Schotter

  • Steile Anstiege und Abstiege

  • Schmale Balkonwege

  • Kabelgeschützte Abschnitte

Wählen Sie die AV2 nur, wenn Sie sich mit Exposition und ganztägigem alpinen Einsatz wohlfühlen.

4. Wege sind gut markiert – aber bringen Sie trotzdem Navigation mit

Die Markierungen sind ausgezeichnet, aber:

  • Nebel kann die Puez und Rosetta Plateaus desorientierend machen.

  • Steinhaufen und Farbe können sich in hellem Kalkstein verlieren.

  • Telefonbatterien entladen sich in der Höhe schneller.

Stellen Sie sicher, dass Sie alle GPX-Routen herunterladen und bringen Sie eine tragbare Batterie und eine Papierskizze als Backup mit.

Weg-Track-Nummer Alta Via 2
Wegmarkierungen werden schwer zu erkennen, wenn der Nebel über die hohen Plateaus zieht.

5. Rifugi arbeiten saisonal

Die meisten Alta Via 2 Hütten öffnen von Mitte Juni bis Ende September.

Außerhalb dieses Zeitraums:

  • Kein Essen

  • Kein Wasser

  • Keine Heizung

  • Kein Notunterkunft

Alle hut-zu-hut Routen auf der AV2 müssen innerhalb der Betriebszeit geplant werden.

6. Kabelabschnitte erfordern Vertrauen

Die Alta Via 2 umfasst drei exponierte kabelunterstützte Abschnitte:

  • Forcella della Roa

  • Val Setus

  • Passo delle Farangole

Wenn Sie sich auf steilem Fels oder schmalen Abgründen nicht sicher fühlen, vermeiden Sie schlechtes Wetter und ziehen Sie in Betracht, ein leichtes Ferrata-Set oder zumindest ein Set Karabiner mitzuführen, um sich an die Kabel zu befestigen.

7. Notdienste & Kontakte

Helikopterrettung, Punta Sorapiss, Dolomiten, Italien
Schnelle Wetterwechsel erschweren die Rettungsreaktion und verstärken die Bedeutung frühzeitiger Entscheidungen.

Wenn etwas schiefgeht, ist es entscheidend, schnell zu handeln und zu wissen, wen man anrufen muss.

  • Allgemeine Notrufnummer: 112 (EU-weit)

  • Bergrettung (Aiut Alpin Dolomiten): +39 0471 797171

  • Suchen Sie Schutz in der nächstgelegenen Hütte, wenn sich Stürme oder schlechte Sicht entwickeln.

  • Verloren? S.T.O.P.

8. Brauchen Sie einen Führer?

Ein Führer ist hilfreich, wenn:

  • Sie über begrenzte alpine Erfahrung verfügen.

  • Sie im Juni oder Anfang Oktober wandern.

  • Sie optionale Via-Ferrata-Abschnitte einbeziehen möchten.

  • Sie Navigation und Sicherheitsentscheidungen abgeben möchten.

Führer sind für die meisten Wanderer nicht erforderlich, aber sie können das Risiko und den Stress unter gemischten Bedingungen erheblich reduzieren.

Geführte vs. Selbstgeführte Touren

Weibliche Kletterin, die auf die nächste Herausforderung zeigt.
Geführte Touren profitieren Wanderer mit begrenzter alpiner oder Via-Ferrata-Erfahrung.

Die Alta Via 2 ist eine der technischeren Querungen der Dolomiten, daher hängt die Wahl zwischen einer geführten oder selbstgeführten Tour weitgehend von Ihrer alpinen Erfahrung, Ihrem Vertrauen auf exponiertem Terrain und Ihrem Komfort mit Navigation und Logistik ab. Wir bieten sowohl geführte Touren als auch selbstgeführte Optionen an, die beide eine bereichernde Erfahrung bieten — der Schlüssel ist, diejenige auszuwählen, die Ihrem Fähigkeitsniveau entspricht.

Geführt

Für wen es geeignet ist

  • Wanderer mit begrenzter alpiner Erfahrung

  • Diejenigen, die mit Via-Ferrata-Ausrüstung oder exponiertem Terrain nicht vertraut sind.

  • Frühjahrswanderer (Juni) oder alle, die sich um Schneebedingungen sorgen.

  • Reisende, die sich vollständig auf die Wanderung konzentrieren möchten, während Logistik, Sicherheit und Entscheidungsfindung von einem Fachmann übernommen werden.

Vorteile

  • Fachkundige Anleitung durch technische und exponierte Abschnitte.

  • Echtzeitentscheidungen basierend auf Wetter und Bedingungen.

  • Erhöhte Sicherheit an kabelgeschützten Pässen und frühjahrs Schnee.

  • Kein Navigationsstress; der Führer kümmert sich um die Routenfindung.

Nachteile

  • Höhere Kosten.

  • Weniger Flexibilität beim Tempo und täglichen Anpassungen.

  • Feste Gruppentermine und Reiserouten.

Selbstgeführt

Coldai-See-Weg in den Dolomiten, Italien
Selbstgeführte Alta Via 2 ist für selbstbewusste Wanderer, die sich herausfordern möchten.

Für wen es geeignet ist

  • Starke, erfahrene Wanderer, die sich mit langen Höhenmetertagen wohlfühlen

  • Sichere Navigatoren, die Karten, GPX-Tracks und CAI-Markierungen verwenden.

  • Diejenigen, die mit Exposition, Schotter und kabelunterstütztem Terrain vertraut sind.

  • Wanderer, die Flexibilität, Unabhängigkeit und individuelles Tempo bevorzugen.

Vorteile

  • Volle Freiheit zur Anpassung von Tempo und Tagesablauf.

  • Preiswerter.

  • Die Möglichkeit, Hüttenwahl, Varianten und Ruhetage anzupassen.

  • Eine unabhängigere, immersivere alpine Erfahrung.

Nachteile

  • Erfordert starkes Bergurteil bei schlechtem Wetter.

  • Mehr Planungsaufwand (Hütten, Transfers, Timing).

  • Höhere Verantwortung für Navigation und Sicherheit.

  • Frühjahrs Schnee oder Stürme können Entscheidungen komplizieren.

So kommen Sie zur Alta Via 2 und wieder zurück

Der Start und das Ende der Alta Via 2 sind unkompliziert, mit Brixen (Brixen) als nördlichem Trailhead und Feltre als südlichem Endpunkt. Beide sind gut mit Zügen, Regionalbussen und nahegelegenen Flughäfen verbunden. Im Folgenden finden Sie eine praktische Übersicht, wie Sie die Route erreichen und nach Abschluss der Wanderung zurückkehren können.

Nahaufnahme eines grünen Passagierflugzeugs, das auf der Startbahn beschleunigt und am Flughafen Innsbruck abhebt
Anreise mit dem Flugzeug nur 80 km von der Alta Via 2 entfernt.

Anreise zum Start (Brixen / Brixen)

Flughafen Innsbruck (INN), Österreich

  • Entfernung nach Brixen: ~85 km

  • Reisezeit: ~1,5 Stunden mit dem Auto

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Direkte Züge von Innsbruck nach Brixen (1h 20m). Dies ist die schnellste und bequemste Option, um den Start der AV2 zu erreichen.

Flughafen Venedig Marco Polo (VCE), Italien

  • Entfernung nach Brixen: ~180 km

  • Reisezeit: ~3 Stunden mit dem Auto

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Bus nach Mestre → Trenitalia-Zug nach Brixen (≈3,5–4 Stunden).

Flughafen Treviso (TSF), Italien

  • Entfernung nach Brixen: ~170 km

  • Reisezeit: ~3 Stunden mit dem Auto

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Bus nach Treviso Centrale → Zug nach Brixen mit 1–2 Umstiegen.

Railjet-Express überquert den Fluss Trissnana in der Nähe der Stadt Landeck in den österreichischen Alpen.
Die Alta Via 2 ist gut mit den meisten Städten in der Umgebung durch alle Arten von Bodenverkehr verbunden.

Fahrkarten für Züge und Busse können an den Bahnhöfen, an Bord (für einige Busse) oder über mobile Apps wie:

  • Südtirolmobil:
    Das Hauptnetz für Züge und Busse in Südtirol. Nützlich für Verbindungen nach Brixen und für Routen im unteren Tal.

  • Dolomitibus:
    Betreibt Verbindungen in den zentralen und südlichen Dolomiten und bedient Städte wie Falcade, Agordo und Feltre — hilfreich für Ausstiege in der Nähe des Passo San Pellegrino oder auf dem letzten Weg nach Feltre.

  • Trenitalia:
    Bietet Fern- und Regionalzüge, die Venedig, Verona, Treviso und Bozen/Brixen miteinander verbinden.

  • Itabus:
    Fernbusverbindungen, die große italienische Städte wie Venedig, Verona und Mailand mit Städten in den Regionen Venetien und Trentino verbinden. Nützlich für kostengünstige Transfers, wenn die Zugfahrpläne begrenzt sind.

  • ÖBB (Österreichische Bundesbahnen):
    Bietet schnelle grenzüberschreitende Zugverbindungen zwischen Österreich und Italien, einschließlich direkter Routen nach Innsbruck, Brenner/Brennero und Bozen/Brixen — ideal für Reisende, die nach Innsbruck fliegen oder von dort abfliegen.

Abreise vom Ziel (Feltre)

Feltre ist gut mit Zügen und Regionalbussen verbunden, was die Weiterreise nach Abschluss der letzten Etappe einfach macht.

Ein Reisebus, der auf einer malerischen Dolomiten-Bergstraße mit atemberaubenden Gipfeln und einem strahlend blauen Himmel fährt.
Busverbindungen machen die Anreise zu und von der Alta Via 2 völlig nahtlos.

Flughafen Venedig Marco Polo (VCE)

  • Entfernung: ~110 km

  • Reisezeit: ~1 Stunde 50 Minuten mit dem Auto

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Zug von Feltre nach Venezia Santa Lucia, dann Bus/Wasserbus zum Flughafen.

Flughafen Treviso (TSF)

  • Entfernung: ~80 km

  • Reisezeit: ~1 Stunde 20 Minuten mit dem Auto

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Zug nach Treviso Centrale → Shuttle zum Flughafen.

Flughafen Innsbruck (INN)

  • Entfernung: ~220 km

  • Reisezeit: ~3,5 Stunden mit dem Auto

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Zug nach Verona → Innsbruck (≈4–5 Stunden).

Private Transfers können ebenfalls arrangiert werden, lassen Sie es uns einfach wissen, wenn Sie einen benötigen!

Zug, der am Bahnhof Roma Termini in Rom - Italien anhält
Wir können Ihre Zugtickets für Sie buchen, damit Sie stressfrei reisen!

Häufig gestellte Fragen

  1. Benötige ich vorherige Wandererfahrung, um die Alta Via 2 zu absolvieren?

    Ja
    . AV2 ist eine anspruchsvolle alpine Route mit steilen Anstiegen, exponierten Querungen und kabelunterstützten Abschnitten. Starke Fitness und vorherige mehrtägige Bergerfahrung sind erforderlich.

  2. Können Anfänger die Alta Via 2 machen?

    Nicht empfohlen
    . Anfänger sollten die Alta Via 1 oder andere weniger technische Dolomitenrouten in Betracht ziehen. AV2 erfordert Vertrauen auf Schotter, Abgründen und langen Höhenmetertagen.

  3. Ist Via-Ferrata-Ausrüstung obligatorisch?

    Nein
    , aber sie kann an exponierten Stellen hilfreich sein, insbesondere rund um den Passo delle Farangole. Selbstbewusste Wanderer absolvieren die AV2 oft ohne sie; andere ziehen möglicherweise die zusätzliche Sicherheit vor.

  4. Kann ich auf der Alta Via 2 campen?

    Wildcampen ist in den Dolomiten nicht erlaubt.
    AV2 ist als Hütten-zu-Hütten-Route konzipiert, die Rifugi für Mahlzeiten und Unterkünfte nutzt.

  5. Sind die Hütten vegetarierfreundlich?

    Die meisten Rifugi bieten grundlegende vegetarische Optionen, obwohl die Menüs variieren. Es ist eine gute Idee, ein paar ergänzende Snacks mitzubringen, wenn Sie auf spezifische diätetische Bedürfnisse angewiesen sind.

  6. Wie lang ist die längste Etappe?

    Die längsten Tage liegen typischerweise zwischen 19 und 21 km, mit anhaltendem Höhengewinn oder -verlust — insbesondere an den Tagen 6, 7 und 13 der klassischen Reiseroute.

  7. Was soll ich tun, wenn ein Sturm naht?

    Gehen Sie zur nächstgelegenen Rifugio
    oder in einen geschützten Bereich und vermeiden Sie Kammwege und kabelgeschütztes Terrain. Nachmittagsgewitter sind häufig; starten Sie früh, um die Exposition zu reduzieren.

  8. Ist das Solo-Wandern auf der Alta Via 2 sicher?

    Ja, für erfahrene Wanderer
    . Die Wege sind gut markiert und die Hütten sind häufig, aber alleinwandernde müssen besonders vorsichtig mit Wetter, Navigation und exponiertem Terrain sein.

  9. Wie komme ich nach Feltre zurück, nachdem ich fertig bin?

    Feltre hat ausgezeichnete Zug- und Busverbindungen
    nach Venedig, Treviso, Verona und Innsbruck. Die Rückkehr nach Brixen ist unkompliziert über die Regionalbahn.

Backpacker-Frau, die ein Bild vom Piz Duleda-Gipfel in Italien macht
Noch unsicher bezüglich der Alta Via 2? Kontaktieren Sie uns!

Bereit, fertig, los!

Die Alta Via 2 ist eine der lohnendsten Langstreckenrouten der Dolomiten, aber die Planung kann überwältigend erscheinen. Mit technischem Terrain, variablen Bergwetter und einem komplexen Netzwerk von Rifugi müssen selbst erfahrene Wanderer sorgfältig vorbereiten.

Für Erstbesucher in den Dolomiten kann die AV2 schwierig sein, unabhängig zu navigieren, insbesondere über exponierte Pässe oder bei Bedingungen zu Beginn der Saison. Hier kommen wir ins Spiel. Wir sind darauf spezialisiert, Dolomiten-Abenteuer nahtlos und gut strukturiert zu gestalten.

Richtungszeichen mit Bergstandorten in Italienisch und Gehzeiten in den Alpen
Planen Sie Ihre Traumreise auf der Alta Via 2 und lassen Sie uns Ihre Wünsche wissen.

Die Buchung einer Tour bei uns umfasst:

  • Personalisierte Routenplanung basierend auf Ihrer Fitness und Erfahrung.

  • Hüttenbuchungsunterstützung

  • Reise-Logistik für Ankunft und Abreise.

  • Detaillierte GPX-Tracks für jede Etappe.

  • Praktische Weginformationen und Sicherheitshinweise.

  • Unterstützung während der Tour, falls sich die Bedingungen ändern.

Wenn Sie unsicher sind, wo Sie anfangen sollen, stellen Sie sicher, dass Sie ein kostenloses Beratungsgespräch buchen, damit wir Ihnen helfen können, Ihre Alta Via 2 mit Vertrauen zu planen.

Agent profile picture
Sprechen Sie mit unserem Reiseexperten
Problemlos

Problemlos

Wir kümmern uns um die Reiseroute, die Unterkunft und alles andere, um das Sie sich lieber nicht kümmern möchten, damit Sie eine unbeschwerte Wanderung genießen können.

Buchen Sie mit Vertrauen

Buchen Sie mit Vertrauen

Wir sind ein finanziell abgesichertes Unternehmen, das vollständig haftet und versichert ist, so dass Ihr Geld sicher ist und Sie mit Vertrauen reisen können.

Bewährte Abenteuer

Bewährte Abenteuer

Nur die besten Hüttenwanderungen in den Dolomiten, sorgfältig ausgewählt von unserem lokalen Team mit umfassendem Wissen über die Region.

Unschlagbarer Support

Unschlagbarer Support

Unser 24/7-Kundenservice ist der Ort, an dem wir unsere Leidenschaft zeigen, indem wir Ihr Wohlbefinden zu unserer obersten Priorität machen.